Vita

Roland Fuhrmann lebt und arbeitet in Bielefeld. Nach vielen Jahren als Lehrer für Englisch, Französisch, Technik und Philosophie an einem Gymnasium genießt er inzwischen seinen Ruhestand – und nutzt die gewonnene Zeit für seine Leidenschaften: Malerei, Musik und die Vermittlung der französischen Sprache als Dozent an der Hochschule Bielefeld.

Die Kunst begleitet ihn seit den frühen 1990er Jahren. Auslöser war der Besuch einer Ausstellung der Bielefelder Künstlerin Yael Niemeyer – ein Schlüsselerlebnis, das Fuhrmann zum Malen brachte. Zunächst entstanden Aquarelle, wenig später wechselte er zur Ölmalerei. Sein Interesse an künstlerischem Ausdruck vertiefte er durch ein Kunststudium an der Universität Paderborn.

Eule in Ölmalerei

In seinen Arbeiten setzt er sich sowohl mit Einzelmotiven als auch mit Serien auseinander. So widmet er sich etwa der künstlerischen Interpretation chinesischer Schriftzeichen oder den Themen „Türen und Licht“. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der dritten Dimension: Während er bei manchen Werken Farbe so pastos aufträgt, dass reliefartige Strukturen entstehen, schafft er bei anderen eine zusätzliche Tiefenwirkung, indem er zwei mit Leinwand bespannte Rahmen übereinanderlegt und die obere Leinwand einschneidet.

Neben der Malerei spielt die Musik eine zentrale Rolle in seinem Leben. Darüber hinaus engagiert sich Roland Fuhrmann aktiv in der Bielefelder Kunstszene – unter anderem durch seine regelmäßige Teilnahme an den „Offenen Ateliers Bielefeld“, deren Vorstand er mehrere Jahre angehörte.